Bauern ziehen gute Erntebilanz

Eine zufriedenstellende Ernte über alle Bereiche orten die Vertreter der Landwirtschaftskammer Südoststeiermark gemeinsam mit den Abgeordneten zum Landtag, Franz Fartek und Anton Gangl. Zurückzuführen sei das auch auf die konsequente Arbeit der Bauern – auch im Umgang mit Widrigkeiten wie Maiswurzelbohrer und Co.

Die Fruchtfolge bescherte der Region heuer einen enormen Zuwachs an Getreidekulturen. Ebenfalls ausgeweitet wurden der Ölkürbis, der Sojabohnen- und der Hirseanbau.

Während die Durchschnittserträge passten, war das südoststeirische Erntejahr von massiven Ertragsschwankungen aufgrund der großen Trockenheit betroffen – speziell im Raum Radkersburg. Dort kam es bei Saatmais und Käferbohne zu einem Totalausfall, der zumindest heuer noch von der Ernteversicherung gedeckt ist, so Bezirksobmann Siegfried Klobassa.

Franz Fartek appellierte im Rahmen der Erntebilanzpräsentation an die Konsumenten: „Die gute Arbeit und das große Können der Bauern alleine wird nicht reichen, um die Landwirtschaft der Region langfristig zu sichern.“ Dahinter seien es die angemessenen Preise, die landwirtschaftliche Produktion und Veredelung sichere. Dafür sei die Stärkung der Regionalität unerlässlich, verdeutlichte auch Vulkanlandobmann-Stellvertreter Anton Gangl. Starke regionale Marken würden ein gutes Gegengewicht zum übermächtigen Handel darstellen. Peter Riedl fordert eine diesbezügliche Kennzeichnung der Produkte.

Foto: Johann Kaufmann, Peter Riedl, Franz Fartek, Anton Gangl und Siegfried Klobassa zogen regionale Erntebilanz.

Foto: OEVP Südoststeiermark

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