Südoststeiermark

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Weil die Herkunft auch am Griller zählt!

Was der Wein geschafft hat, soll auch für das Schwein gelingen. Geht es nach Landwirtschaftskammer, Region Vulkanland und Fleischhof Raabtal, verdient das Fleisch der Region maximale Wertschätzung. „Beim steirischen Schweinesteak-Wettbewerb war das Vulkanlandschwein bei der Zartheit Steiermarksieger“, verdeutlicht der Markenverantwortliche im Fleischhof Raabtal, Johann Kaufmann. Und auch sonst konnte sich das Vulkanlandschwein sehen lassen: Top-Wertungen bei Aroma, Geschmack und Saftigkeit machten es zum zweitbesten Steak der Verkostung. Rund 200 Betriebe mästen das Vulkanlandschwein. Markenfleisch vom Vulkanlandschwein könnte rein rechnerisch das Steirische Vulkanland locker versorgen, weiß Kaufmann. Er will der Nahversorger für regionales Schweinefleisch sein.

Der Kammerobmann der Südoststeiermark, Günther Rauch, sieht die Konsumenten in der Verantwortung: „Der Kunde bestimmt, wie er die Region in Zukunft haben will.“ Die aktuelle Plakataktion „Fleisch und Gemüse aus der Region – weil die Herkunft zählt“ will am Stolz der Vulkanländer rühren. Und Kammersekretär Johann Kaufmann legt nach: „In vielen Gärten stehen Griller zum Preis weit jenseits der 1.000 Euro. Nicht selten landen darauf herkunftslose Diskontwürstel.“ Für Magda Siegel von der frischen Kochschule finden sich bei einer gepflegten regionalen Grillerei alle Farben der Ampel wieder. Schließlich sei die regionale Gemüsevielfalt schier grenzenlos. Und auch beim Brot müsse man nicht die klassischen Knoblauch-Baguettes kaufen. Selbermachen sei das Gebot der Stunden, idealerweise mit Bauernbrot, das ruhig auch älter sein könne.

LAbg. Franz Fartek, Vulkanlandobmann-Stellvertreter, sieht in der Bevölkerung bereits einen großen Bewusstseinswandel. Nun müsse sich das neue Bewusstsein im Einkaufskorb niederschlagen. Viel Aus- und Weiterbildung und stetes Darüber-Reden würden dazu beitragen.